1. Hundezüchter

Professionelle Hundezüchter haben ein umfassendes Wissen über Vererbungslehre und beschäftigen sich meist sehr intensiv mit ihrer Rasse.

Mit „Züchter“ sind hier seriöse Hundezüchter gemeint, die Mitglied in einem anerkannten Zuchtverband sind. Ihre Tiere sind dort eingetragen, haben Papiere und sind gesund. Hier kann man als Einsteiger umfassend über die jeweilige Hunderasse oder einen passenden Welpen beraten werden.

Die Preise sind gerechtfertigterweise eher hoch. Doch Vorsicht vor Trickserei! Nur allzu schnell kann man sich eine Webseite erstellen und mit tollen Fotos von Welpen werben. Unser Tipp: gehen Sie unsere Checkliste durch um einen vertrauenswürdigen Züchter zu erkennen oder fragen Sie ihn nach seinem Mitgliedsausweis in einem bekannten Zuchtverband.

2. Tierschutzorganisation

Tierschutzorganisationen vermitteln allgemein Hunde die in Not sind und denen man mit dem Kauf ein neues Leben schenken kann.

Informiere dich vorher ganz genau, auf was für Fälle sich die Organisation spezialisiert hat, manchmal können das nämlich auch verhaltensauffällige Tiere sein.

Übrigens zählt auch das Tierheim als Tierschutzorganisation. Man zahlt hier eine Schutzgebühr, die in erster Linie dazu dient sicherzustellen, dass der Hund nicht leichtfertig oder aus niederen Zwecken aufgenommen wird. Sie liegt dabei aber in der Regel deutlich unter dem Preis bei einem Züchter – meist zahlt man nur einige Hundert Euro. Doch auch hier sollte man bei kleineren Organisationen oder unbekannten aus dem Ausland, die Seriosität des Vereins überprüfen.

3. Tierheim

Die beste Adresse um einem Tier ein neues liebevolles Zuhause zu geben ist das Tierheim. Hier kann man sicher sein, dass die Hunde vollständig gechipt und geimpft sind, dass sie hier gut versorgt wurden.

Auch sind Informationen die man über das Tier hat sowie wichtige Papiere vollständig. Oft hatten die Mitarbeiter aus dem Tierheim genügend Zeit um sich mit dem Charakter und Eigenheiten des Hunds bekannt zu machen, so dass man eine vertrauliche Beratung erhält, wie gut dieser Hund zu einem passen könnte. Hier kann man sich in aller Ruhe mit dem potentiellen Zuwachs vertraut machen.

Längst nicht nur „Problemhunde“ sind hier vertreten. Wer einem Hund aus dem Tierheim ein Zuhause gibt, leistet einen aktiven Beitrag zum Tierschutz.

4. Private Anzeigen im Internet

Verlockend ist oft der geringe Preis sowie das praktische handling, sich per Klick seinen Traumhund erkaufen zu können.

Doch genau dort liegen die Gefahren: Schnell ist eine Anzeige freigeschaltet, die wahre Herkunft und Zustand des Tieres wird dabei oft vertuscht oder ausgelassen.

Oft werden hierbei illegale Welpenhändler unterstützt, mit zweifelhaften Aufzuchtbedingungen für die Kleinen in Massenzuchthaltung. Häufig sind diese krank und geschwächt, nicht gechippt oder geimpft. Verantwortungsvolle Haltung sieht anders aus und solange Tierschutzgesetze in diesem Bereich nicht effektiv greifen, ist die einzige Möglichkeit, diesem hundefeindlichen Treiben entgegenzuwirken, keinen Hund dort zu kaufen. – daher lehnen wir diese Option ab!

Rote Flaggen beim Hundekauf – Vorsicht!

• sehr günstiger Preis
• keinen oder gefälschten Impfausweis / Gesundheitszeugnis
• der Hund ist nicht gechip
• die angebotenen Welpen sind jünger als 12 Woche
• beim Züchter: der Welpe kann nicht bei der Mutterhündin besichtigt werden bzw. die Mutter ist nicht zu sehen
• die Welpen oder die Mutterhündin werden vom Züchter in einem Zwinger, im Käfig oder an der Kette gehalte
• der Hund wird ohne vorherige Besichtigung zur Lieferung angeboten
• Betrugsanzeigen: doppelte Inserate mit gleichen Bildern, fragwürdige Angaben und niedrige Preise für Rassehunde
• Achtung bei Notfallvermittlungen: Vermittlungen aus dem Ausland bzw. unbekannter Herkunft des Hundes

Green Flags beim Hundekauf – Das sind gute Zeichen: 

• Der Hund macht einen gesunden und zufriedenen Eindruck
• Der Platz des Hundes/Zuchtstätte ist sauber und gepflegt
• Beim Züchter haben die Hunde Familienanschluss, Auslaufmöglichkeiten und eigene Bereiche
• Der Züchter gehört zu einem kontrollierten Zuchtverband und hat ein VDH-Gütesiegel – das Zeichen kontrollierter züchterischer Qualität
• Der Verkäufer / Züchter informiert sich, ob der Interessent die Voraussetzungen für die Haltungen eines Hundes hat
• Der Verkäufer gibt bereitwillig Antwort auf alle Fragen
• Es gibt einen juristisch korrekten Kaufvertrag
• Der Hund hat einen Impfpass: Hier sind alle Impfungen mit Datum vermerkt
• EU – Heimtierausweis / Hundepass
• Der Züchter besitzt eine Ahnentafel zu deinem Hund